Direkt zum Inhalt
  • Schutzkonzept

Schutzkonzept

Institutionelles Schutzkonzept der Hiltruper Missionsschwestern

Unser internationaler Freiwilligendienste Missionar*in (MaZ) bietet jungen Erwachsenen die Möglichkeit für ein Jahr in einem weltkirchlichen Projekt der Hiltruper Missionsschwestern mitzuarbeiten und die Realität vor Ort kennenzulernen. Sie schlagen eine Brücke zwischen den Kulturen und kommen mit einer neuen Perspektive nach Deutschland zurück.

Schon in der Vorbereitung ergeben sich für die meisten Freiwilligen die Möglichkeiten in Praktika mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten. Mit dieser pädagogischen Praxiserfahrung möchten wir sie bestmöglich auf die Mitarbeit in ihren Einsatzländern vorbereiten. Dazu gehört für uns selbstverständlich auch eine Praxisschulung zum Umgang mit Gewaltsituationen. Im Rahmen von Präventionsschulungen befähigen wir unsere Mitarbeiter*innen in den Einrichtungen und damit auch unsere Freiwilligen dazu, sich selbst und andere vor sexueller und sexualisierter Gewalt zu schützen und präventiv vorzusorgen. Die Kinder und Jugendlichen, aber auch pflegebedürftige Menschen und Menschen mit Behinderung sind uns in besonderer Weise anvertraut. Mit diesen Schulungen möchten wir unseren Beitrag leisten, sie zu schützen und in unseren Einrichtungen eine Kultur der Achtsamkeit und des gegenseitigen Respekts zu fördern.

Die Hiltruper Missionsschwestern leisten mit ihrem Programm Missionar*in auf Zeit (MaZ) einen Beitrag für weltweite Solidarität und fördern das Engagement dieser jungen Generation. Bereits in den Vorbereitungsseminaren bereiten wir unsere internationalen Freiwilligen zu Themen der interkulturellen Kommunikation, Landeskultur, biographischen Lernens, Glauben, Solidarität und dem Umgang mit Armut und Ausgrenzung vor. Weiterhin erfolgt eine intensive Gesundheits- und Sicherheitsschulung, sowie eine Präventionsschulung gegen sexuelle und sexualisierte Gewalt. Unsere Freiwilligen lernen dabei selbst Grenzen zu setzen und die Grenzen anderer zu respektieren, achtsam miteinander umzugehen und werden handlungssicher, wie sie im Verdachtsfall vorgehen können und wissen, wo sie Unterstützung erhalten.
Wir stellen unseren Freiwilligen im Rahmen der Vorbereitungszeit unser Institutionelles Schutzkonzept und einen Handlungsleitfaden zur Verfügung. Da Grenzverletzungen jedweder Art sich zumeist im sozialen Nahraum ereignen, geht es um ein kirchliches und gesamtgesellschaftliches Thema, das wir mit dem Ziel bearbeiten, Betroffene bestmöglich zu schützen und zukünftigen Gefahrensituationen präventiv vorzubeugen. Damit möchten wir eine Kultur der Achtsamkeit fördern und bereits in den Vorbereitungsseminaren leben.


Dario Hülsmann
Pädagogischer Mitarbeiter, MSC-Welthaus